Please wait...
News / Ferdinand Wegscheider ist der Liebling der Redaktion
„Der Wegscheider“ (Foto: Screenshot)
27.04.2021   Vermischtes
Ferdinand Wegscheider ist der Liebling der Redaktion
Warum "Österreichs Journalist:in" dem Servus-TV-Chefredakeur vertraut, was sie über ihn mehr wissen möchte und worüber sie schreiben möchte.
Warum die „journalist:in“-Redaktion Ferdinand Wegscheider vertraut:
Weil die eierlegende Wollmilchsau alles kann: als Intendant (gibt’s sonst nur noch beim Theater) die Sender- Vision pushen, als Anchorman fürs politisch-satirische Hauptprogramm knallhart Missstände aufzeigen und – so viel Zeit muss sein – auch noch sein offensichtliches Schauspiel-Talent bei Eigenproduktionen einbringen (sehr zu empfehlen übrigens, als Pfarrer im Altaussee-Krimi). Kein Wunder also, dass seine Fangemeinde wächst, denn nur jemand wie er kann Sprache so verdichten – und veredeln. Nur wenn er mal allzu aufgewühlt diagnostiziert, dass die Coronapolitik für den „Arsch“ sei, muss Till Eulenspiegel, der Schellenkopf an seiner Seite, als Urheber herhalten – denn er selbst weiß natürlich, wo die Grenze des Sagbaren verläuft. Gell?
 
Worüber die Redaktion mehr wissen will:
Zwei Dinge, die einfach neidisch machen: Sprachwitz und Expertise. Die Redaktion schwärmt zu Ersterem: Da wäre „Rudi Ratlos“ oder auch „Angstschober“, „Robin Klenk von Sherwood Falter“, die „angefütterten Medien“ vulgo „systemtreuen Medien“, diktiert vom „Gefährdungsminister“, der das Chaos der „Plandemie“ liebt. Also da sollten die  Gagschreiber vom Villacher Fasching bitte echt mal vorbeischauen. Und unterfüttert– nicht angefüttert, hihi – wird mit Expertise. Egal, ob aus virologischer, politischer oder psychologischer Sicht (Jackpot: Raphael Bonelli mit seiner Familien-Fehde im Kurz-Büro, herrlich). Er hat immer Kapazunder an der Angel, die sonst (warum auch immer, vermutlich zu viel Wahrheit) niemand kriegt. Die Frage bleibt: Wie schafft er das, der Wegscheider?
 
Was die Redaktion über ihn schreiben möchte:
Servus TV macht, wofür anderen die Schneid fehlt. Endlich kommt Fox News nach Österreich und realisiert damit Mediendemokratie. Finally. Das gebräunte Fox-Face hat ja aktuell ein bisschen mehr Tagesfreizeit und die nützt Don gerne, um seine Freunde in Good Old Europe zu supporten, denn ob jetzt Alt-Right oder Identitäre, ist uns allen ja ehrlich gesagt wurscht – Hauptsach’: Der Wutpegel passt. Ferdinand Wegscheider, der einst ja schon ein Autogramm von Silvio Berlusconi medial als Art Vorvertrag für eine Übernahme seines kleinen Privatsenders verkaufte und für den nur The Sky ein Limit zu sein scheint, ist vorfreudig erregt. It’s a match – und es wird uns allen Flügeln verleihen: The Flying Fox!
 
Zum Magazin